Finanzminister Hans Jörg Schelling nimmt die sogenannte „Kalte Progression“ ins Visier. Damit sollen Einkommen entlastet werden, gerechnet wird mit ca € 400 Millionen. Das Finanzministerium würde damit auf einen fixen Bestandteil des Budgets verzichten müssen. Geplant ist die Reform für 2017.
Wie?
Wie sich der Finanzminister die Anpassung des Steuermodels vorstellt ist noch offen, der Koalitionspartner SPÖ zeigt sich offen für Gespräche.
Warum die Reform gerade jetzt -Tage nach Beschluss des Steuerpakets- angeteasert wird? Offiziell lässt sich die lange Vorbereitung der Reform nicht in den Terminplan des Steuerpakets unterbringen: 2016 verhandeln, 2017 umsetzen. Andererseits können die Regierungsparteien gute Publicity für Steuerentlastungen gut gebrauchen. Abwarten.